Besondere Angebote

Informationen zum Thema Sucht im Alter:

 

 

 

Leitfaden: „Ältere Drogenabhängige in Versorgungssystemen“ 

 

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In Mittelfranken gibt es eine Koordinierungsstelle zur Verbesserung der Versorgungssituation von älteren Menschen mit Suchtproblemen. Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen und den Kontakt.

 

 

Seltene Demenzformen unterscheiden sich in Hinblick auf die Symptome teilweise stark von der häufigsten Form der Demenz - der Alzheimer-Demenz. Je nach Art der Erkrankung stehen Symptome wie Reizbarkeit, Zwanghaftigkeit, Wesensveränderungen, Halluzinationen, Sturzneigung, Seh- oder Sprachstörungen sowie erhöhter Bewegungsdrang oder Passivität im Vordergrund. 

 

Diese Symptome und Verhaltensveränderungen nehmen großen Einfluss auf den Alltag der Betroffenen sowie deren An- und Zugehörigen. Die seltenen Demenzformen erfordern auch spezialisierte Beratungsangebote. Für Mittelfranken stehen zwei Beratungsstellen für seltene Demenzformen zur Verfügung.

 

Angehörigenberatung Nürnberg e. V.
Adam-Klein-Straße 6
90429 Nürnberg
Tel.: 0911 / 272 373 0
Mail: info@angehoerigenberatung-nbg.de

 

Bayerische Beratungsstelle für seltene Demenzerkrankungen
wohlBEDACHT e. V.
Höcherstraße 7
80999 München
Tel.: 089 / 8180 209-30
Mail: info@wohlbedacht.de

 

Unter Demenz und Migration finden Betroffene Informationen zu Demenz und Alzheimer-Krankheit in türkischer, polnischer und russischer Sprache.

 

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Demenz-Broschüren in verschiedenen Sprachen

 

Eine informative Broschüre zum Krankheitsbild Demenz stellt das Netzwerk Demenz in Ravensburg auf seinen Internetseiten in verschiedenen Sprachen zur Verfügung (u.a. türkisch, rumänisch und bulgarisch). Außerdem findet man dort auch Informationen zum Thema Betreuung und Vorsorgevollmacht in diversen Sprachen. Das Netzwerk Demenz ist ein Projekt des Landratsamts Ravensburg.

 

Die Materialien können Sie kostenlos auf folgender Homepage herunterladen.

 

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Broschüren zum Thema Demenz auf Türkisch

 

Pflege und Religion -Schwerpunkt ISLAM-

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Ambulanter Pflegedienst: Rubin

 

Wir versorgen Menschen mit Demenz aller Pflegegrade.

Unsere Pflegekräfte sprechen Deutsch und Russisch, Türkisch, Ungarisch, Englisch, Rumänisch, Ukrainisch, Polnisch, Tschechisch, Bulgarisch oder Italienisch.

 

 

 

Kontakt: Glockenhofstr. 44 in 90478 Nürnberg Tel.: 0911 923 818 65 Mobil: 0176 196 122 22 E-Mail: info@ambupflege-rubin.de

Homepage: www.ambupflege-rubin.de

 

 

 

 

Ambulanter Pflegedienst: Hayat

 

Wir arbeiten nach dem Konzept von Monika Krohwinkel sowie nach islamischen Richtlinien mit muttersprachlichen Fachkräften.

 

 

Kontakt: Mühibe Serce Rheinstraße 18 in 90451 Nürnberg Tel.: 0911 923 503 40 E-Mail: info@pflegedienst-hayat.de

Homepage: www.pflegedienst-hayat.de

 

Depression im Alter

 

 

 

Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Die Häufigkeit wird bundesweit auf 8-10% geschätzt. Die Symptome von Depressionen im Alter unterscheiden sich nicht von denen in jüngeren Lebensjahren, allerdings bleiben Depressionen mit zunehmendem Alter oft unerkannt. Gründe hierfür sind Komorbidität, Verwechslungsgefahr mit Demenz oder weil die Symptome einer Depression im Alter als „normal“ angesehen werden. Auch eine Altersdepression schränkt die Lebensqualität der betroffenen Personen sehr ein, dabei sind Depressionen im Alter gut behandelbar. Eine Behandlung der Depression kann die Lebensqualität stark verbessern (Robert Koch Institut, 2010, S.23 f.).

 

 

Folgende Symptome können bei einer Depression im Alter auftreten:

  • Verstärkt körperliche Beschwerden im Vordergrund (z.B. Rücken-, Gelenkschmerzen)
  • Seelische Beschwerden (schmerzhaft empfundene Gefühle wie z.B. Angst, Trauer, innere Leere, Schwermut, Schmerz, Einsamkeit und Verzweiflung werden sehr stark wahrgenommen)
  • Verminderte Leistungsfähigkeit, verminderter Antrieb und vermindertes Interesse (Schneider & Nesseler, 2008, S. 35 – 39)

 

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Allgemeine Informationen und Anlaufstellen zum Thema Depression im Alter

 

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Aktuelle Forschungsprojekte zum Thema Depressionen im Alter:

 

SINGEN UND MUSIZIEREN MIT MENSCHEN MIT DEMENZ IM FORTGESCHRITTENEN STADIUM

 

Prof. Liedtke leitet schon seit Jahren eine Musikgruppe für Menschen mit Demenz. Nun hat er eine Initiative zu diesem Thema gestartet. Ausführliche Informationen darüber erhalten Sie auf der Homepage: www.singen-und-musizieren-mit-demenzkranken.de

 

 

 

GEMEINSAMES SINGEN FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE DEMENZ

 

 

Gemeinsames Singen steigert ganz erheblich die Vitalität, Lebensfreude und so den allgemeinen Gesundheits- und Gemütszustand. Gerade Menschen mit Demenz gibt es ein Gefühl der Vertrautheit und ermöglicht ihnen eine sinnstiftende aktive Betätigung.

Schlager, Operettenmelodien, Seemannslieder und Volksmusikstücke, die von einem Akkordeon ideal begleitet werden können.

 

 

Kontakt: Marcus Stadler Tel.: 0179 903 031 0 E-Mail: murxstadler@web.de

 

 

 

TIERGESTÜTZTE INTERVENTION FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ

 

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Schwabach hat für Menschen mit Demenz das Angebot einer tiergestützten Intervention / Aktivitäten / Pädagogik  durch den Einsatz speziell ausgebildeter Hunde und Hundeführer entwickelt. Förderung der nonverbal-analogen Kommunikation durch Tiergestützte Interventionen. Aktuell sind bereits 31 Teams im Einsatz.

 

Kontakt: Helmut Winter Tel.: 09122 939 80   Mobil: 0176 245 528 06       E-Mail: helmut.winter@johanniter.de

 

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SPORT- UND BEWEGUNGSGRUPPEN FÜR MENSCHEN MIT GEDÄCHTNISPROBLEMEN

 

 

Gerd Miehling, Dipl.-Sportlehrer und Dipl.-Psychogerontologe, hat ein spezielles Gruppenangebot für ältere Menschen mit Gedächtnisproblemen entwickelt. Das Angebot richtet sich an ältere Menschen (und deren Angehörige), die Freude an Bewegung haben und etwas für ihre Gesundheit tun möchten.

Mit Übungen im Sitzen, Gehen, Stehen und mit Kleingeräten werden Kraft, Koordination, Gleichgewicht und Beweglichkeit trainiert, das Herz-Kreislaufsystem und die Atmung gestärkt und das Wohlbefinden und Selbstwertgefühl durch kleine sportliche Erfolgserlebnisse verbessert.

 

 

Teilnahmevoraussetzung: Sicher geh- und stehfähig ohne Hilfsmittel; geringer Unterstützungsbedarf beim Umziehen. Bei Herz-Kreislaufproblemen bitten wir um eine Zustimmung des Arztes zur Bewegungsgruppe.

 

Kontakt: Gerd Miehling ZEUS - Zentrum für Erwachsenen- und Seniorensport Tel.: 0911 366 854 0 E-Mail: miehling@zeus-sport.de

 

 

 

MUSIKTHERAPIE FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ

 

Die musiktherapeutische Praxis Anette Mahlberg in Erlangen bietet Musikgruppen für Menschen mit Demenz an.
Kontakt: Praxis für Musiktherapie Anette Mahlberg Tel.: 09131 530 953 1 Homepage: www.musiktherapie-mahlberg.de

 

HOMESIDE: Musik und Lesen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen - Einladung zur Studienteilnahme

Gemeinsamkeit genießen. Fähigkeiten nutzen. Wohlbefinden stärken. Demenzsymptome regulieren. Erinnerungen teilen.
In unserer Forschungsstudie HOMESIDE möchten wir herausfinden, ob das gemeinsame Erleben von sorgfältig ausgewählten Musik- oder Leseaktivitäten Auswirkungen auf den emotionalen, kognitiven und gesundheitlichen Zustand demenziell erkrankter Personen sowie ihrer Angehörigen hat. Die Studie richtet sich an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, die zu Hause leben. Unsere Therapeut*innen unterstützen die teilnehmenden Paare dabei, Musik- oder Leseaktivitäten im Alltag und in der häuslichen Pflege gezielt und individuell einzusetzen.

Nähere Informationen können Sie unserer Internetseite entnehmen https://ifas.fhws.de/homeside/ oder nehmen Sie gerne direkt mit uns Kontakt auf:
Dr. Laura Blauth und Carina Petrowitz Tel.: 0931 35118204 E-Mail: studie-homeside.fas@fhws.de  

Infomaterial: Flyer und Faltblatt zur Anmeldung: Faltblatt

 

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DEPRESSIONSFRÜHSTÜCK UND GEMEINSAME AKTIVITÄTEN...

 

Das Nürnberger Bündnis gegen Depression e.V. bietet regelmäßig Angebote für Menschen mit Depression an. Mehr Informationen finden Sie hier. Kontakt: Nürnberger Bündnis gegen Depression e.V. Tel.: 0911 398 376 6

 

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GANZHEITLICHES BEWEGUNGSPROGRAMM 'GESTALT' FÜR MENSCHEN AB 60 JAHREN IN ERLANGEN

 

GESTALT ist "Gehen, Spielen und Tanzen als lebenslange Tätigkeiten" - Vorbeugende Bewegung gegen Demenz. Das Programm ist für Menschen ab 60 Jahren, die lange keinen Sport mehr betrieben, sich eventuell einsam fühlen oder zu wenig Geld für sportliche Aktivitäten haben. Unter kompetenter Anleitung werden in den Kursen durch abwechslungsreiche Bewegungs- und Koordinationsübungen, Spiele, Tänze sowie gemeinsame Gespräche und Ausflüge gleichzeitig Körper, Geist und Seele angesprochen.
Ein Kursprogramm dauert zwölf Wochen, einmal wöchentlich 90 Minuten. Träger ist das Sportamt Erlangen, das viele Kurse in unterschiedlichen Stadtteilen anbietet.
Kontakt: Uta Barusel Sportamt Erlangen Tel.: 09131 862083

 

Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz (abWG)

 

Hauptmerkmale:

Pflege- bzw. betreuungsbedürftige Personen leben selbstbestimmt in einer Wohnung oder einem Haus zusammen, um gemeinsam die notwendigen Unterstützungsleistungen zu organisieren bzw. einzukaufen.



Umsetzung:

Zwei bis maximal 12 WG-Mitbewohnerinnen und Mitbewohner leben in einer Wohnung. Sie teilen sich Wohn-/Esszimmer und Küche. Jeder hat zusätzlich sein eigenes Zimmer, das als individueller Wohn- und Schlafbereich genutzt werden kann. Das Alltagsleben findet überwiegend im gemeinschaftlichen Wohnzimmer und der Küche statt, daher ist eine große Wohnküche sehr gut für ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz (abWG) geeignet.

Alle anstehenden Entscheidungen werden eigenverantwortlich von den in der abWG lebenden Personen bzw. ihren Angehörigen oder gesetzlichen Vertretern oder Vertreterinnen getroffen. Dazu schließen sich Mieterinnen und Mieter bzw. deren Angehörige oder gesetzliche Vertreterinnen und Vertreter in einem Gremium zusammen. Das sogenannte "Gremium der Selbstbestimmung" kommt in regelmäßigen Abständen zusammen (ca. 6-8 Wochen). Das Gremium der Selbstbestimmung trifft alle Entscheidungen, die das Gemeinschaftsleben betreffen selbst und im Sinne aller Mitbewohnerinnen und Mitbewohner. Die Mieterinnen und Mieter werden von einem selbst gewählten und beauftragten Pflege- und/oder Betreuungsdienst versorgt. Der Pflegedienst und/oder der Betreuungsdiesnt hat in der Wohngemeinschaft ausschließlich einen Gaststatus und beide Dienstleister können frei gewählt und nach Wunsch auch gewechselt werden. 

Das Gremium der Selbstbestimmung steht vor der großen Herausforderung, die Bedürfnisse und Wünsche der eigenen Person / des Angehörigen, aber auch die Interessen aller Mieterinnen und Mieter in den Blick zu nehmen und die gemeinsame Verantwortung für die ganze Wohngemeinschaft zu übernehmen.

 

Zielgruppen:

Besonders für Menschen mit Demenzerkrankung haben sich ambulant betreute Wohngemeinschaften gut bewährt. Sie stellen jedoch auch eine alternative ambulante Wohnform für somatisch pflegebedürftige Erwachsene dar.